Zu meiner Kunst

Wie schon vorab erwähnt bevorzuge ich kräftige, bunte Farben.
Kein Grau und kein Pastell. Viel Gold, Silber und Metallfarben. Außerdem setze ich Akzente mit Hologrammfolie. Wer dies nicht mag, kann sie ganz einfach wieder entfernen. Doch zusammen mit einer entsprechenden Beleuchtung bei der Ausstellung, können so durch Reflektierung des Lichtes sehr interessante Effekte erzielt werden.
Inspiriert von Friedensreich Hundertwasser,Klimt, Kandinsky,meine Lieblingmaler, habe ich heute meinen eigenen Stil gefunden.

In fast allen Bildern zu finden die Augen, Häuser, Schnecken, Zwiebeltürme, Spiralen Kreise, und geometrische Formen. Sequenzen aus Träumen. Gute wie Schlechte. Verarbeitung von Erlebtem.
Die leuchtenden Farben, sattes Rot auf Grün oder Blau, die Kunst abstrakt gegenständlich zu werden. Nur zu erahnen die Häuser, Städte, immer ohne Menschen.

"Die Spirale" wichtiger Bestandteil in fast jedem Bild, Zeichen für Unendlichkeit des Raumes und des Lebens.Den Gegensatz von Jugend und Alter versuche ich im Ausdruck der Augen wiederzugeben. Eine fast fetischhafte Bedeutung der Augen, als Ausdruck von Hass, Liebe, Eifersucht, Neid und Begierde. Eine Bedeutung, die dadurch gesteigert wird, dass das flächige Ornament dieses Körperteil oft fragmentiert oder abschneidet und wie vom übrigen Körper getrennt erscheint.

Ich versuche in meinen Bildern die "Dingwelt" nicht zu vermenschlichen, sondern abstrahiere und verstoffliche das Menschenbild. Irgendwer hat mal gesagt: "Kunst liegt immer im Auge des Betrachters". Was dem einen verhasst , ist für den anderen höchster Anspruch und inspirative Erfüllung .

Meine Bilder sollen vor allem fröhlich machen. Unser Alltag ist schon grau (sam) genug. Und gerade in der momentanen Zeit, wo die Schatten des Krieges über uns liegen und wir fast hautnah spüren, das doch nicht alles so fern von uns ist, wie wir denken, habe auch ich mir Gedanken über diesen Krieg gemacht. So ist die Serie "Schneckenhaus" entstanden. Die Schnecke als Symbol von Haus = Heimat. Sie trägt ihr Haus mit sich herum, wird es zerstört, stirbt auch sie. Sie kann sich nicht einfach ein neues Haus aufsetzen, weil sie mit dem alten verbunden war.

Das Entstehen eines neuen Bildes hängt sehr von meinem Gemütszustand ab. Manchmal male ich wochenlang bis spät in die Nacht, zum Leid meines Mannes und meiner Kinder. Dazwischen folgen Pausen von mehreren Monaten. zu meinen Bildern schreibe ich manchmal auch Gedichte um meine Gefühle noch ausdrücklicher darzustellen.

Zurück zu PeWi´s Home